Weihnachtsbeleuchtung

Kurz vor Weihnachten ist die Wintersonnenwende. An diesem Tag ist auf der Nordhalbkugel die längste Nacht. Am Nordpol sieht man die Sonne gar nicht, in Deutschland – je nachdem wo man ist – zwischen etwas über sieben (Flensburg 07:11) und knapp achteinhalb (Oberstdorf 08:25) Stunden. ( Quelle )

Vorausgesetzt man sieht die Sonne überhaupt. Häufig ist es im Dezember auch noch stark bewölkt.

Kein Wunder also, dass die Meschen früher gerade in der Advents- und Weihnachtszeit viele Kerzen angezündet haben. Irgendwann kam dann ein schlauer Mensch, der vermutlich ganz nebenbei auch Elektriker war, auf die Idee eine Kerze durch eine Glühlampe zu ersetzen. Der erste, der auch kommerziellen Erfolg hatte, war übrigens Thomas Alva Edison.

So wurden Weihnachtsbäume und ganze Häuser mit elektrischen Lichterketten dekoriert. Und wie es bei uns Menschen so ist, muss natürlich der eine Nachbar den anderen übertrumpfen. Und so kommt es, dass nicht nur in Amerika einige Vorgärten nachts heller erleuchtet sind, als am Tag.

( Wohin das führen kann: siehe Stenkelfeld )

Selbst als Elektriker muss ich sagen, dass weniger manchmal mehr ist. Wenn man ein Einfamilienhaus schon aus mehreren Kilometer Entfernung sehen kann, und eine Sonnenbrille aufsetzen muss, wenn man sich dem Gebäude auf weniger als hundert Meter nähert, finde ich es übertrieben. Von der Energie, die dafür benötigt wird mal ganz abgesehen. Die Stromrechnung möchte ich lieber nicht sehen…

Jesus vergleicht in der Bergpredigt seine Nachfolger mit einem so beleuchteten Haus. Nein, natürlich nicht wörtlich. Aber ihm ist auch aufgefallen, dass ein Licht in der Dunkelheit weit zu sehen ist.

Er sagt: Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen sein.
Matthäus 5,14

Wir sollen uns als seine Nachfolger anders verhalten als der Rest der Menschheit. Nicht nur an uns denken, ehrlich und gerecht sein. Das fällt schon auf, wenn wir in der Schule nicht mit mobben. Oder uns weigern, eine Straftat als Mutprobe zu begehen. Ja, manchmal braucht man mehr Mut, dass man NICHT beweist, wie mutig man ist.

Oder wenn man ehrlich einen Fehler zugibt, anstatt ihn mit einer Notlüge zu vertuschen.

Aber mit Gott im Rücken können wir das durchziehen. Und ein leuchtendes Vorbild für andere sein.

Gibt es Christen in deiner Klasse? Dann sprich mit ihnen. Unterstützt euch gegenseitig und macht euch Mut. Dann könnt ihr noch heller strahlen. Und das ganz ohne hohe Stromrechnung.

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